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Leadership Branding

Employer Branding, das ist die Markenführung nach innen und von dort nach außen. Der Mitarbeiter als Mittelpunkt. Ihn richtig einzubinden, in Prozesse, in Aktivitäten, in Entscheidungen, ihn mit der Marke, mit ihrer Identität und mit der Positionierung der Marke vertraut zu machen, damit er die Marke verstehen und sich mit ihr identifizieren kann, ihn als Botschafter, als Repräsentant der Marke - gegenüber Kunden, gegenüber neuen Mitarbeitern, gegenüber der Öffentlichkeit - zu etablieren, das ist eine der wichtigsten Aufgaben der Unternehmen.


Denn ein Unternehmen kann als Marke nur dann nach außen überzeugend sein, wenn es nach innen funktioniert! Bei allen Aktivitäten des Unternehmens muss deutlich werden: Alle im Unternehmen ziehen an einem Strang. Die Führungskräfte gehen mit gutem Beispiel voran. Das "Warum tun wir das" ist jedem Mitarbeiter klar. Und jeder Mitarbeiter erhält die Unterstützung vom Unternehmen, die er benötigt um seine bestmögliche Leistung zu bringen - für den gemeinsamen Erfolg.

Viele Unternehmen sehen die große Chance für ihre Marke einfach nicht. Deshalb versagen diese Unternehmen oft auch bei der Markenkommunikation nach außen, z. B. in Richtung potenzieller High-Potentials. Weil sie, anstatt diese emotional zu gewinnen, indem sie sich an deren Vorstellungen und Wünschen orientieren, nur damit beschäftigt sind, sich selbst auf die Schulter zu klopfen, wie "toll" Sie doch als Unternehmen und als Arbeitgeber sind.

Das wird solange so bleiben, solange in Unternehmen nicht verstanden wird, dass Markenführung das zentrale Element eines Unternehmens ist und in der höchsten Entscheidungsebene bei einem Experten angesiedelt sein muss, der die Marke vorlebt - nach innen und von dort nach außen. Authentisch, der Markenidentität und den darin formulierten Markenwerten entsprechend.

„Markenbildung und Markenführung sind Chefsache!“, wie schon Markenexperte Esch sehr richtig anmerkte.


Leadership Branding ist genau das. Und der Fisch stinkt bekanntlich immer vom Kopf, was heißt: Markenführung und damit verbunden Employer Branding sind nur dann richtig (= glaubhaft) möglich, wenn die Unternehmensführung ihr Denken und Handeln für das Unternehmen an der Marke und ihrer Identität ausrichtet!

Ein Unternehmen, das als einen seiner Markenwerte ‚Vertrauen‘ formuliert und diesen präzisiert, indem es sagt: ‚Wir handeln mit Integrität und Respekt und fördern Offenheit.‘, wird als Marke scheitern, wenn die Führungskräfte diesen Wert nach innen nicht glaubhaft vorleben. Denn damit fehlt den Mitarbeitern der Orientierungspunkt, wordurch eine wirkliche Indentifizierung mit ihrer Marke nicht entstehen kann.

Wie soll die Marke dann nach außen authentisch handeln und von dort glaubhaft wahrgenommen werden?


Schaffen es die Führungskräfte aber, die Marke nach innen authentisch vorzuleben, so dass die Mitarbeiter sich daran orientieren und ausrichten, ein Gefühl für die Marke entwickeln können, um sich mit ihr voll identifizieren zu können, dann entsteht etwas, das in guten wie in schlechten Zeiten bestehen wird, weil es einen Zusammenhalt entwickelt. Ein Zusammenhalt, der auf Vertrauen, Respekt und Integrität basiert.




Quelle: Esch, Mastercard

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Thorsten Czerwinski,
Berater für Markenführung
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Thorsten Czerwinski
  • 54 Jahre, verheirat, zwei Kinder
  • wohnhaft in Bad Endorf, Bayern
  • gebürtiger Dortmunder und Freund des BVB
  • leidenschaftlicher Bergsteiger und Mountainbiker
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